Ensemble Connect
Von Flensburg bis Lübeck vernetzt Ensemble Connect MusikerInnen, Genres und Kulturen aus verschiedenen Kontinenten. Das Ensemble, bestehend aus Pianistin Ninon Gloger, Oud-Spieler Shaul Bustan, Percussionist Arian Robinson und Cellistin Nora Karakousoglou, vereint Einflüsse und Ideen zu einzigartigen, genreübergreifenden Werken.
Gemeinsam bringen sie Kultur in mittelgroße Städte Schleswig-Holsteins, fördern kreative Vielfalt und beleben die Region mit experimentellen Klängen und innovativer Musik. Durch strukturierte Improvisation entstehen Werke, die die kulturellen Hintergründe der Mitglieder zu einem ästhetischen Ganzen verweben.
Externer Link: https://www.shaulbustan.com/ensembleconnect/
Musikalische Lesung
Uwe Johnson: Jahrestage – aus dem Leben von Gesine Cresspahl
Mit Charly Hübner und Caren Miosga
Piano/Musik: Ninon Gloger
Textmontage/Regie: Wolfgang Stockmann
Die Vorführung mit Caren Miosga, Charly Hübner und Ninon Gloger (Musik/Piano), ist eine Reise durch den Erzählstrom des 1.875 Seiten umfassenden Romans, in welchem Gesine Cresspahl Tag für Tag, über ein Jahr hinweg, ihrer zehnjährigen Tochter Marie aus der eigenen Familiengeschichte erzählt. Sie zeigt exemplarisch Figuren, Episoden, Gespräche, Erinnerungen, Berichte sowie Zeitungsmeldungen der New York Times und Alltagsereignisse der Jahre 1967/1968 in New York inmitten von Vietnamkriegs- und Studentenprotesten und den Vorbereitungen des Einmarsches der sowjetischen Truppen in die C.S.S.R.
Spannend, unterhaltsam, berührend und gesellschaftspolitisch aktuell.
Pressestimmen:
„Gelegentlichem Raunen und Beifall nach öffneten die von Ninon Gloger am Klavier begleiteten Interpreten (…) einen eigenen Zugang zum Kosmos von Johnson (…) Vom Aufflammen der Scheinwerfer war man mittendrin in Johnsons Zeit und Orte umspannenden Erzählstrom.“ – Hanno Müller (TA Erfurt)
„gekonnt inszeniert (…) Dazu erzeugt die Pianistin Ninon Gloger am Keyboard Klänge. Sie tut das geschickt, sodass der Text immer das Sagen hat. Manchmal untermalt sie ihn mit passenden Stimmungen, manchmal unterläuft sie ihn auch (…) das betörend schöne „Blackbird“ von den Beatles…“ – Hanno Kabel (LN Lübeck)
„die Lesung zog das Publikum zuhauf an – und beeindruckte! (…) Die einfühlsame, auch gestalterisch berührende Präsenz von Caren Miosga und die schauspielerische Klasse von Charly Hübner, der überdies famos den mecklenburgischen Hintergrund zum Klingen bringt, vereinen sich mit dem musikalischen Drive von Pianistin Ninon Gloger zu einem Abend, der so manchen Wieder- und Neu-Leser gewinnen kann.“ – Susanne Schulz (Strelitzer Zeitung)








Theatermusik
Schauspiel Kiel – Berthold Brecht: Mutter Courage
Regie: Carlos Wagner
Musikalische Leitung: Ninon Gloger
Das 1938/39 von Brecht unter Mitarbeit von Margarete Steffin im schwedischen Exil verfasste und 1941 im Schauspielhaus Zürich uraufgeführte Drama führt die Hoffnungs- und Sinnlosigkeit menschlicher Tugenden im Angesicht der Grausamkeiten des Krieges vor Augen. In der entmenschlichten Welt des Dreißigjährigen Kriegs und eines zerstörten Europas erfährt die Marketenderin „Courage“, dass der Krieg keine Gewinner kennt.
Pressestimmen:
„… In der Mitte hat der Tod in Form eines Skelett-Kostüms am Klavier Platz genommen. Dies ist das eindrucksvollste Bild der Inszenierung (…) Insbesondere die musikalischen Darbietungen zählen zu den stärksten Momenten der Aufführung.“ – Lenard Brar Manthey Rojas (taz)
„vielschichtige Inszenierung (…) wo Pianistin Ninon Gloger im Skeletttrikot zerbrechliche Töne tupft oder die Saiten vielfältig malträtiert und die ganze Brutalität der Musik von Paul Dessau hervorkehrt.“ – Ruth Bender (KN)















